Gòtic a l'Aigua
In der flirrenden Hitze Mallorcas, nicht weit vom Rauschen des Mittelmeeres, legte ich den Finger behutsam auf den Auslöser meiner Kamera – eine Geste, die ich schon tausendfach ausgeführt hatte, doch diesmal war es etwas Besonderes. "Gòtic a l'Aigua", so nannte ich das Bild, das ich an diesem späten Nachmittag aufnahm. Die Geschichte dieses Namens ist ebenso schlicht wie die Eleganz des Motivs – eine Hommage an die gotische Architektur, die sich in den stillen Wassern des Parc de la Mar spiegelt.
Das Bild, das ihr hier seht, zeigt die majestätische Silhouette der Kathedrale La Seu, umarmt von der sanften Dämmerung in Palma, den Balearischen Inseln. Dieses architektonische Meisterwerk ist vertraut und dennoch immer wieder überraschend in seiner Mischung aus Kraft und Anmut. Ich habe den Verteidigungsturm neben der Kathedrale, die warmen Farben der Steine und das sachte Glitzern der Wellen im Vordergrund eingefangen. Das Wasser wirkt wie ein Spiegel, der die Pracht des Bauwerks verdoppelt und dem Ganzen eine mystische Dimension verleiht.
An diesem Tag hatte ich beschlossen, die Kathedrale nicht einfach nur festzuhalten, sondern ihre Essenz einzufangen. Die technischen Details – eine Brennweite von 24mm und eine Blende von f10 – dienten mir dazu, die Szene mit größtmöglicher Klarheit darzustellen, während ich gleichzeitig einen weiten Blick einfangen konnte, der sowohl die Uferpromenade als auch den offenen Himmel berücksichtigt. Der hohe Dynamikumfang des Lichts, den die späte Sonne bot, erlaubte es mir, jedes Detail im hellen Kalkstein der Fassade und im dunklen Blau des Wassers zu erfassen.
Beim Drücken des Auslösers spürte ich eine tiefe Zufriedenheit. Dieses Bild war mehr als nur ein Foto für mich; es war ein tiefes Atemholen in einer Welt, die sich allzu oft in Hast verliert. Ich wollte mit diesem Bild zeigen, dass es in der Bewegung, im ständigen Voranschreiten, Momente von ewiger Schönheit gibt, die es wert sind, festgehalten zu werden.
Der Titel "Gòtic a l'Aigua" – zu Deutsch „Gotik im Wasser“ – spiegelt nicht nur die gotischen Linien der Kathedrale wider, die sich im Wasser zu verlieren scheinen. Er spricht auch von der Verbindung von Geschichte und Natur, von Architektur und Element, von Mensch und seiner Umwelt.
Es freut mich, euch auf diese visuelle Reise mitzunehmen und durch meine Linse ein Stückchen der Seele Palmas zu teilen – ein Ort, an dem die Vergangenheit nicht nur in den Steinen lebt, sondern auch in den Reflexionen des täglichen Lebens. Jedes Mal, wenn ich dieses Bild betrachte, erinnere ich mich an das Gefühl des salzigen Windes auf meiner Haut und das leise Flüstern der Geschichte, und ich hoffe, dass auch ihr ein Echo dieses Momentes einfangen könnt.
Dieser Beitrag ist Teil der Fotoreihe Mallorca von Dr. Alexander Motzek. Erkunde hier weitere Fotografien dieser Kollektion.
Vielleicht interessiert dich auch der nächste Beitrag zur Fotografie 'Mallorca's Azure Cala' oder blättere einfach durch alle Artikel von Alex.
Das Bild, das ihr hier seht, zeigt die majestätische Silhouette der Kathedrale La Seu, umarmt von der sanften Dämmerung in Palma, den Balearischen Inseln. Dieses architektonische Meisterwerk ist vertraut und dennoch immer wieder überraschend in seiner Mischung aus Kraft und Anmut. Ich habe den Verteidigungsturm neben der Kathedrale, die warmen Farben der Steine und das sachte Glitzern der Wellen im Vordergrund eingefangen. Das Wasser wirkt wie ein Spiegel, der die Pracht des Bauwerks verdoppelt und dem Ganzen eine mystische Dimension verleiht.
An diesem Tag hatte ich beschlossen, die Kathedrale nicht einfach nur festzuhalten, sondern ihre Essenz einzufangen. Die technischen Details – eine Brennweite von 24mm und eine Blende von f10 – dienten mir dazu, die Szene mit größtmöglicher Klarheit darzustellen, während ich gleichzeitig einen weiten Blick einfangen konnte, der sowohl die Uferpromenade als auch den offenen Himmel berücksichtigt. Der hohe Dynamikumfang des Lichts, den die späte Sonne bot, erlaubte es mir, jedes Detail im hellen Kalkstein der Fassade und im dunklen Blau des Wassers zu erfassen.
Beim Drücken des Auslösers spürte ich eine tiefe Zufriedenheit. Dieses Bild war mehr als nur ein Foto für mich; es war ein tiefes Atemholen in einer Welt, die sich allzu oft in Hast verliert. Ich wollte mit diesem Bild zeigen, dass es in der Bewegung, im ständigen Voranschreiten, Momente von ewiger Schönheit gibt, die es wert sind, festgehalten zu werden.
Der Titel "Gòtic a l'Aigua" – zu Deutsch „Gotik im Wasser“ – spiegelt nicht nur die gotischen Linien der Kathedrale wider, die sich im Wasser zu verlieren scheinen. Er spricht auch von der Verbindung von Geschichte und Natur, von Architektur und Element, von Mensch und seiner Umwelt.
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